Die Demokratische Schule X ist eine Gemeinschaftsschule in freier Trägerschaft vom 1. bis zum 10. Schuljahr.
An der Demokratischen Schule X entscheiden die Schüler*innen selbst, was, wann und wie sie lernen. Lernen verstehen wir als aktiven Prozess, der aus der natürlichen Neugier jedes Menschen resultiert. Freiwilligkeit bildet die Grundlage für diesen Prozess. So findet ein Großteil des Lernens in Alltagssituationen statt, im Spiel, im Gespräch, durch Medien, bei Ausflügen oder durch das reine Tun und Ausprobieren einer Sache. Arbeitsgemeinschaften, Projekte und Unterrichtskurse werden von Schüler*innen selbst initiiert und bei Bedarf von unseren Mitarbeiter*innen unterstützt und/oder durchgeführt.
Es gibt keine verpflichtenden Leistungstests oder Prüfungen und somit keine Noten. Die Kinder und Jugendlichen spielen und unternehmen etwas gemeinsam, weil sie ein gemeinsames Interesse haben – nicht weil sie das gleiche Alter haben.
Mit- und Selbstbestimmung sind wesentliche Säulen des Schulalltags. Die Schulversammlung ist das zentrale Gremium der Schule. An ihr können alle Schüler*innen und Mitarbeiter*innen teilnehmen, Schulregeln erwirken oder verändern und damit das Miteinander grundlegend beeinflussen. Alle haben eine gleichwertige Stimme. Die gemeinschaftlich beschlossenen Regeln gelten sowohl für Schüler*innen als auch für Mitarbeiter*innen. Beschwerden über Regelverletzungen und Konflikte werden in der Rechtsversammlung besprochen.
Die freie Zusammenarbeit ermöglicht der Schule ein Ort gelebter Inklusion zu sein. Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf und mit unterschiedlichster Herkunft bestimmen gemeinsam und gleichberechtigt ohne Unterschied das soziale Miteinander.